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CD-Kritiken

Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Michael Stenger | 20.11.2007

Ohne Bach geht bei ihm gar nichts

Vor einigen Jahren erlebte man ihn beim Bochumer Thürmer-Wettbewerb: David Theodor Schmidt war kein Wunderkind. Er entwickelte sich nach und nach gewissenhaft, zunächst bei Sontraud Speidel in Karlsruhe, dann bei Kevin Kenner am Royal College of Music in London. Es ist etwas aus ihm geworden. Das belegt seine bei Hänssler (Vertrieb: Naxos) erschienene Profil-CD eindrucksvoll.

Schmidt wurde 1982 in eine Pastorenfamilie hineingeboren. Liegt da Bach in der Wiege? Irgendwie. Die CD dreht sich um Bach und dessen Einflüsse. Vom Meister die sechste Partita und aus dem zweiten Band des "Wohltemperierten Klaviers" Präludium und Fuge b-Moll. Klarheit ohne Starrheit, ein atmend bewegliches Spiel, die Freude der kleinen Freiheit - dieser Bach ist zeitlos lebendig. Von Schostakowitsch, dessen Präludium und Fuge d-Moll Schmidt markant, ja bohrend meistert, zu Liszts Variationen über "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen". Da zeigt Schmidt Sinn für Großbögiges, fürs Grandioso des Virtuosen. Das wird nie zu dick, zu vordergründig. Und da erkennt man - Klischees hin, Klischees her - das, was man unter ernster deutscher Klavierschule begreift.

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