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CD-Kritiken

Stuttgarter Zeitung | rle | 18.05.2011

Bach und Liszt
Spannender Umweg

Die Musikwelt feiert in diesem Jahr Franz Liszts zweihundertsten Geburtstag. Die Legendenbildung um den Exzentriker, der gerne den schillernden Virtuosen und geheimnisvollen Komponisten gab, dürfte fortgeschrieben werden als Geschichte eines Popstars des 19. Jahrhunderts. Es wäre nun so leicht für Pianisten auf diesen Zug aufzuspringen und mutig, der eigenen Legendenbildung dienlich, nach den schwersten Brocken Liszts zu greifen.

Zu den wenigen, die lieber nach Liszts verborgen liegenden Seiten suchen, gehört David Theodor Schmidt. Der Pianist, Jahrgang 1982, nimmt dafür scheinbar einen Umweg. Er spielt von Bach die ersten beiden Partiten und konfrontiert sie mit Bach-Bearbeitungen von Liszt: den drei Präludien und Fugen für BWV 543, 546 und 547. Die Mittel für Bach wie für Liszt sind ein phänomenal differenziertes Anschlagsspektrum, ein feines Gefühl für die rhetorischen Nuancen. Es könnte sein, dass mit dieser Einspielung ein neues Kapitel in der Interpretationsgeschichte von Liszts Klaviermusik begonnen wurde.

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